SPD-Kreisvorsitzende drängen auf Änderung des Landtagswahlrechts

Veröffentlicht am 10.03.2018 in Pressemitteilungen

Hostert, Kliche-Behnke, Nothofer

Im baden-württembergischen Landtag sind gerade einmal 35 Frauen von insgesamt 143 Abgeordneten vertreten – das entspricht gerade einmal 24,5 Prozent. Baden-Württemberg ist damit das Schlusslicht aller Landtage in der Bundesrepublik. Weibliche SPD-Kreisvorsitzende appellieren nun an die grün-schwarze Landesregierung, die im Koalitionsvertrag vereinbarte Änderung des Landtagswahlrechts, welches den Einzug von mehr Frauen in den Landtag ermöglichen würde, umzusetzen.

„Mit leeren Worthülsen wollen wir uns nicht mehr zufrieden geben. Nun müssen endlich Taten folgen. Es kann nicht sein, dass wir dieses Jahr 100 Jahre Frauenwahlrecht feiern und gleichzeitig mit gerade einmal ein viertel Frauen im Landtag vertreten sind. Gleichberechtigung sieht anders aus und kann nur durch eine Änderung des Landtagswahlrechts erfolgen“, erklärt Jasmina Hostert, SPD-Kreisvorsitzende von Böblingen und Mitglied des Landesvorstands.

Auch andere Kreisvorsitzende melden sich zu Wort. „Listenwahlen haben sich bei Kommunal- und Bundestagswahlen bewährt und sind ein erfolgreiches Instrument, um den Frauenanteil in den Parlamenten zu erhöhen, aber auch um eine Ausgewogenheit zwischen städtischen und ländlichen Wahlkreisen zu ermöglichen. Es ist auffällig, wie viele männliche Abgeordnete, die ihr Mandat dem bisherigen System verdanken, sich gegen eine Reform sperren“, sagt Dorothea Kliche-Behnke, SPD-Kreisvorsitzende aus Tübingen und Mitglied des Landesvorstands.

"Repräsentative Demokratie kann nur dann funktionieren, wenn Parlamente die Breite der Gesellschaft auch wirklich repräsentieren. Junge Frauen brauchen auch Vorbilder und müssen sehen, dass sie politisch das gleiche Mitspracherecht haben. Andernfalls wirkt der Landtag, wie ein Altherrenverein, bei dem gerade junge Frauen wenig zu melden haben", so Ronja Nothofer (25), Kreisvorsitzende der SPD Reutlingen.

 

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